Mission Statement

Unsere S.E.L. - Trainingsprogramme sind für Menschen gedacht, die an sich arbeiten wollen, um ihre Leistungsfähigkeit in verschiedenen Lebensbereichen zu verbessern und dadurch ihr Leben aktiv und selbstbestimmt erfolgreich zu gestalten. Der Slogan "Erfolg ist lernbar" steht für die Optimierung der persönlichen Leistungsfähigkeit durch effiziente Trainingsprogramme auf Grundlage zeitgemäßer Infrastrukturen des Lernens. Zu den wichtigsten Zielen unserer Arbeit zählen die Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Lernen und Handeln als Voraussetzung für Autonomie und persönliche Freiheit.

Es ist in der Tat fast ein Wunder, dass die modernen Methoden der Ausbildung die heilige Neugier des Forschens noch nicht völlig erstickt haben; denn diese zarte, kleine Pflanze bedarf – nebem dem Ansporn – hauptsächlich der Freiheit; ohne diese geht sie ohne jeden Zweifel zugrunde.

Albert Einstein



Lernen und Wissensmanagement im Informationszeitalter

Die Lernziele, die durch Erziehung, Schulbildung, Berufsausbildung und Fortbildung erreicht werden sollen, haben in den letzten Jahren deutliche Veränderungen erfahren. Ein durchschnittliches Arbeitsleben besteht heute aus mehreren verschiedenen Karrieren, wobei jede einzelne besondere Fähigkeiten, eigene Einstellungen und neue Werte erfordern. Rasche Veränderungen unserer Wirtschaftssysteme haben zum Verschwinden traditioneller Berufsbilder geführt und neue entstehen lassen.
Abnehmende Halbwertszeiten des Wissens und steigende Lebenserwartung üben starken Einfluss auf Bildung und Lehre aus. Im Gegensatz zu früher, wo man ein bestimmtes Fachwissen erwerben konnte, das sich während einer aktiven Lebensspanne am Arbeitsmarkt kaum veränderte, sehen sich die Menschen heute mit einer Situation konfrontiert, in der sie sich ständig weiterbilden müssen, um mit den neueren Entwicklungen Schritt zu halten. Je höher und spezialisierter das Wissen und je schneller neue Entwicklungen ein Arbeitsumfeld beeinflussen, desto kürzer sind die Intervalle, nach denen man wieder auf den neuesten Stand gebracht wer­den muss. Effiziente Infrastrukturen des Lernens sind daher durch den Slogan "lebenslanges Lernen" charakterisiert.

Verschiedene Studien zeigen auch einen direkten Zusammenhang zwischen dem Stand der über Bildung erworbenen Kenntnisse und der Arbeitslosenzahl in der gesamten Bevölkerung im Erwerbsalter. Die Gruppen mit dem niedrigsten Kenntnisstand haben tendenziell die höchsten Arbeitslosenquoten.
Die Notwendigkeit der ständigen Aktualisierung unserer beruflichen Kompetenzen und die Forderung nach lebenslanger Lernfähigkeit und Lernbereitschaft verlangen ein Trainingsmodell, das in der Lage ist, die Anforderungen des 21. Jahrhunderts zu erfüllen.

Hochqualitative Lernsysteme ersetzen heute vielfach als vernetzte Lernressourcen das traditionelle passive Lernen in Klassenzimmern. Im interaktiven Ansatz des Informationszeitalters – "lear­ning-by-doing" – findet Lernen jederzeit statt, an jedem beliebigen Ort, wo immer die Situation es erfordert. Die Informationsanbieter sind ständig verfügbar und für den eigenverantwortlich Lernenden dauert eine Lernsitzung gerade so lange, wie für die Verarbeitung des Stoffes benötigt wird ("just-in-time-learning"). Durch das selektive Auswählen der Informationsmodule, die gerade benötigt werden, wird unnötiger Ballast vermieden ("highly targeted learning"). Progressive Lern- und Anwendermodelle stellen hohe Anforderungen an Selbstorganisation, Orientierung, Leistungsbereitschaft, Handlungsautonomie und Eigenverantwortung ("self-responsible learning"). Aufgrund der kürzer werdenden Halbwertszeiten des Wissens und der rasch wechselnden Anforderungen des Marktes kommt der lebenslangen Lernbereitschaft zentrale Bedeutung zu ("lifelong learning"). Wir leben heute in einem Übergansstadium zwischen noch traditionellen Lern- und Bildungsstrukturen einerseits und modernen Informationstechnologien und digitalisiertem Wissensmanagement andererseits.
Die hohen Anforderungen an die persönliche Lernfähigkeit haben dem ursprünglichen Berufsbild des Coaches als Trainer für die persönliche Leistungsfähigkeit bei der Bewältigung von Lernaufgaben neue Bedeutung verliehen.


Highly targeted learning: Man lernt, was die Tätigkeit/der Markt erfordert, und vermeidet im Gegensatz zum konventionell akademischen Lernen die Beschäftigung mit zwar historisch interessanten aber überholten Konzepten, die keine Wert für die Praxis haben. Der Lernende wählt selektiv die Informationsmodule aus, die er gerade benötigt und vermeidet so unnötigen Ballast.

Just-in-time-learning: Informationsressourcen sind rund um die Uhr verfügbar. Für den Lernenden wird eine Lernsitzung gerade so lange dauern, wie er für die Verarbeitung des Stoffes benötigt.

Lifelong learning: Der Lernende zeigt die Bereitschaft gemäß den Anforderungen des Marktes seine Konzepte durch Lernbereitschaft und Engagement zu aktualisieren und am letzten Stand des Wissen zu halten.

Self-responsible learning: Der Lernende wählt die Lernressourcen, den Lernstil und die Lerngeschwindigkeit eigenverantwortlich gemäß den persönlichen Möglichkeiten. Gute Lernorganisation, persönliches Engagement und besonderer Einsatz werden nicht durch vorgeschriebene Mindeststudiendauern oder präzise Lernabläufe gehemmt.

Learning-by-doing / on the job training: Der Lernende wendet die erworbenen Anwenderkonzepte an, um Praxis als Praktiker und nicht auf theoretischer Grundlage zu lernen.