Institut für angewandte Pädagogik - I.F.A.P.

Kirschengasse 4
A-8074 Hart bei Graz.

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Dipl. Legasthenietrainer/-in

Die Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) zählt zu den häufigsten und aktuellsten Problemen im schulischen Alltag. Das Erkennen legasthener Anzeichen und das Verständnis für die Ursachen, die in verschiedensten Bereichen der Entwicklung liegen können, ist die notwendige Voraussetzung für eine gezielte individuelle Behandlung.
Die schulischen Anforderungen setzen beim Kind gut entwickelte Teilleistungen voraus, die sich in den ersten Lebensjahren entwickeln und auf denen alle höheren Leistung aufbauen. Zu den wichtigsten Teilleistungen für das Lesen und Schreiben oder Rechnen zählen:

  • Lautunterscheidung
  • Reihenfolgevermögen
  • Rechts-links-Unterscheidung
  • Orientierung und räumliches Vorstellungsvermögen
  • Muskelkoordination und Feinmotorik der Schreibhand

Bei Funktionsschwächen wie der Legasthenie zeigen die Betroffenen meist typische Begleiterscheinungen:

  • Gefühl der Überforderung
  • Rasches Ermüden
  • Verringerte Belastbarkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Zeitprobleme durch langsames Arbeiten
  • Selbstwertprobleme
  • Schulfrust
  • Aggressivität oder Depressivität
In solchen Fällen bringen größerer Einsatz und mehr 'Fleiß' keinen Erfolg, da dem Kind grundlegende Voraussetzungen fehlen, die erst entwickelt werden müssen. Dies geschieht mit Hilfe individueller Förderprogramme, die gezielt für die Bedürfnisse der Klienten erstellt werden.

Das Institut für angewandte Pädagogik bietet Lehrern, Erziehern und Pädagogen aber auch Eltern und Betroffenen die intensive nebenberufliche Ausbildung "Legasthenietrainer/-in" an.

Dr. Peter Drumbl